MASSAGE UND YOGA
1. Advent im Schloss Hünigen
wie jedes Jahr ist das Boutique Hotel reich geschmückt für die Weihnachtszeit ohne kitschig zu wirken. Sehr elegant und geschmacksvoll. Es riecht nach Schnee und prompt kleidet sich der Park und das Emmental in ein prachtvolles weiss... Wie in einem Cocon sind wir im Pavillon für die Yoga Sessions. Märchenhaft.
Das ganze Wochenende war von dieser Stille und in diesem Zauber eingehüllt.
Manchmal hat es ein Hauch von Magie und Sternenstaub in die Stunden gehaucht.
ich bin tief dankbar das meine Seele mich mit solch wunderbaren Menschen zusammenbringt.
August im Pax Montana,
Wunderschönes Wetter, die Aussicht auf die Melchtaler Bergen ist fantastisch und der unglaublich reich beschmückter Blumengarten vor dem Yogasaal eine wahre Pracht. Wieder hat eine kunderbunte durchmischte Gruppe zusammengefunden. Dabei kam gleich am Beginn eine Teilnehmerin zu mir und sagte: weiss du ich bin da weil meine Freundin dachte es würde mir gut tun.. aber ich bin ein "aktion" Mensch und kann nicht länger als 10 Minuten ruhig sein. Ich war über 20 Jahre Hüttenwärterin und bin erst seit kurzem Pensionniert...
Ojee, und Freitag Abend ist immer Yin Yoga Abend, da bleiben wir relativ lange und ruhig liegen..
Nach der Session war alles ok. Am Samstag Morgen als die Zeit für die Endentspannung kam, sagte sie: "Ich bin doch schon entspannt :-) ". Am Samstag Abend dann, nach der 95 Min. Session sah sie mich mit grossen Augen an: "was ? schon fertig?" Als sie dann beim Abendessen sagte sie würde glatt das Retreat verlängern wusste ich die Magie von Yoga hat gewirkt.. OOMMM. Danke.
Ende Juni in Mariastein,
Eine wirklich durchmischte Gruppe und doch soviele Gemeinsammen Interessen und sich ergänzende Personen. Es war total spannend.
Die Meditationen wurden begleitet von "Ich bin das Licht" die kleine Seele spricht zu Gott und von dem Lied "I am the light of my soul".
Viel Heilung und Samen zur Heilung. Wenn Yoga durch die Asana und die Atmung den Weg in die Tiefe findet. Ist es Weihnachten im Herzen.
OM Shanti
Sommer in Mariastein... Wie jedesmal seit beginn der Yoga Weekends im Klosterhotel gewittert es in der ersten Nacht. Wie jedesmal sehr stürmisch... Blitz und Donner hallen durch das erwürdige Haus. Durch die grossen Fenster des alten Kloster wird es Tag hell bei jedem Blitz aber ich fühle mich beschützt durch die dicken Wände im Wissen das dieses Haus schon ganz andere Stürme standgehalten hat. Am Morgen pfeiffen die Vögel wie verrückt im Park des Hotels auf welchen meine Zimmerfenster zeigen. Sicherlich mit vorfreude gutes Frühstück zu finden nach dem Regen. 🙃. Die Morgenmeditation mit glasklarersicht auf die Ebene zwischen Mariastein und Metzerlen ist ein wahrer Herzöffner....
In den Yoga Weekends finden jeweils Menschen zusammen, die sich nicht kennen und die auch ich nicht kenne. Weil ich schon eine Weile solche Retreats mache, kommen mittlerweile ein paar "Stammgäste" dazu. 🙂 Was mich aber immer wieder erstaunt ist wie schnell durch Yoga und humor sich komplett fremde Menschen, zusammenfinden und es sich dann anfühlt als wären wir schon lange eine geschlossene Freundes Gruppe. Sonntags nach der letzten Yoga Session zusammen zu frühstücken ist jeweils ein wunderschöner Abschluss. Ich bleibe mit den meisten Teilnehmern verbunden, wenn sie das auch möchten. Durch die einen finde ich neue Orte in welchen ich mich wieder in Räume "verliebe" für neue Yoga Weekend's oder gefragt werde ob ich mal für eine Yoga Auszeit da oder dort hin kommen möchte. Auch diesmal ... ❤ Danke.
Diesmal fand ein ganz aufgestelltes, sehr sympatisches Paar in das Yogaweekend. Sie (S.) schon in Yoga geübt, Er (C.) , offen und bereit sich auf neues einzulassen. S. mit viel Feuer (Pitta) dabei, C., eher ein "Bär" mit einigen Feuer Elementen. Durch einen breiten Oberkörper, grosse Muskulatur und etwas Körperfülle gingen einige Übungen zaghaft, andere sehr gut, bis dahin nichts spezielles.
Als wir am Dritten Tag mit der Meditation fertig waren, staunte ich nicht schlecht, als ich die Augen öffnete und C. wie ein geübter Mönch in der doppelten Taube sass und sich darin puddelwohl fühlte. Diese Position erfordert sehr gut gedehnte Hüfte und einige Flexibilität. Als ich später nachfragte sagte er mir es sei für Ihn seit Kindheit die bequemste Art zu sitzen.
Einmal mehr, für mich der Beweis das Körperfülle nichts, aber auch gar nichts mit Beweglichkeit zu tun hat. Danke C. für diese wunderbare Wiedererkenntnis.
Dieses Mal waren Mutter und Tochter dabei... sowohl ähnlich wie auch sehr unterschiedlich in vielen Facetten. Wie wahrscheinlich die meisten von uns. Die Mama Ayurvedisch gesehen eher Pitta (Feuer) im Vordergrund; Die Tochter eher Vata (Luft) im Vordergrund... Die die sich schon mal mit den Doshas in Ayurveda auseinandergesetzt haben, ahnen schon... Es war eiskalt draussen und schneite... Ich auch Pitta, mach inmitten der Yoga Stunde um frische Luft reinzulassen das Fenster gross auf... Gehört ja zu den Corona Massnahmen. Die Tochter brrrrrrrr!!!!😲ist das kalt... Dann ein Kommentar das nur eine Mutter machen darf: Du hast ja auch nichts an!!!! Wie aus der Kanone geschossen kam es. Wie herrlich, ist das denn. Erst mal wenn was so frisch von der Leber kommt, und dann, weil es uns alle so zum Lachen gebracht hat. Lachen befreit und entspannt, macht Lust und motiviert. Auch im Yoga. Danke euch beiden, dass es Euch gibt.
Im Voraus kam eine E-Mail... Ich hatte noch vor nicht allzu langer Zeit eine Rücken OP. Möchte aber trotzdem kommen... Ach jee, dachte ich, bitte mit dem Arzt abklären. Gut dachte ich, mal abwarten und sehen. Ich kenne ja jeweils die meisten Teilnehmer der Retreats nicht. Es wird schon.
Und ja es wurde :-). N. war offen für neues, noch nie im Yoga gewesen mit einer relativ frischer Rücken OP... Es war für uns zwei eine echte Herausforderung, mansches möglich, auch mal Pause einlegen, aber einiges ging. Als N. am Schluss dann sagte er wird sich nach einer Yoga Lehrerin in seiner Gegend umsehen, yipiie dachte ich ... Was für ein Geschenk. Für uns beide. Danke.
Eigentlich sind die Retreats ja nicht als „ Senioren Yoga“ ausgeschrieben, sondern eher für etwas geübte oder Anfänger die sich schon mal mit Yoga oder anderen regelmässigen Bewegungsarten fit halten. Diesmal fand eine 82-Jährige zierliche Dame, die im Hotel ein paar Tage Ferien machte mit ihrem Gatten den Weg ins Retreat. Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich sie reinkommen sah und fragte mich wie ich sie in den Unterricht integrieren soll. Fragte Sie dann auch gleich auf welche "Gebrechen" ich achten soll.... 🤔 Da sagte sie doch glatt, ach mir geht‘s gut. Ich bin ein bisschen Neugierig und hab noch nie Yoga gemacht, es ist die Gelegenheit... Sonst mache ich Chi Gong und ernähre mich gesund. Meinst du ich kann das? Ich mach einfach was ich kann. Gut dachte ich, das wird schon. Im Nachhinein muss ich wieder mal alle Gedanken über Bord werfen, klar war nicht ganz alles möglich ein junges Reh ist sie ja nicht mehr, aber sie hat alle Übungen mitgemacht, auch die mit Kraft, auch die Krieger Serie am Sonntag morgen.😀🙃. Glatt umgehauen hat mich dieses Vata-Pitta Wesen das in die Vorbeuge ging als hätte sie nie was anderes gemacht. Danke für diese Lektion Johanna.
Über Allerheiligen eine Yoga Auszeit zu leiten ist schon ein besonderes Geschenk. Wenn dir aber eine Frau um die 55, die noch nie im Yoga gewesen ist, sondern einfach mit den Freundinen mitgekommen ist, die ganze Zeit mit sich und den Übungen kämpft, am Schluss sagt: Also ich muss sagen, das hat mir gutgetan, ich werde mich umschauen und in die Yoga Stunden gehen. Dann geht mein Herz ganz gross auf. Dann weiss ich das sie im Inneren von der Kraft von Yoga berührt wurde. OM SHANTI. Danke für deinen Mut.